Andreas Bourani

Unplugged Konzert mit Andreas Bourani

Die Ruhigen Töne von Bourani gehen besonders ins Herz

Bremen, Februar 2012

Manchmal muss man Spontan sein und sich Trauen an einem Konzert Teilzunehmen auch wenn nicht Sicher ist ob man das Komplette Konzert sehen kann. Nur so kann man die Besten Konzerte als Erinnerung im Herzen tragen. Für die Teilnahme an dieser Unplugged Show hatte ich nur ein Motto „sei Spontan, genieße dein Leben, sei verrückt und mach das Beste aus der Situation“. Für mich war nicht klar ob ich ein Ticket bekommen würde, wenn ich spontan vor der Tür stand aber ich wollte das Schicksal entscheiden lassen. Mit viel Glück würde ich ein Ticket bekommen und die letzte Bahn nach Hause erwischen.

Das Konzert fand in einer Bremer Jugendherberge, direkt an der Weser statt. Neben Andreas Bourani gab es noch ein Gespann das Auftreten sollte, die Wingenfelder. Bisher hatte ich von diesem Gespann noch nichts gehört.

Das Glück war auf meiner Seite. Pünktlich zum Einlass, kaufte ich mir ein Ticket und schaute mich um. Es gab eine kleine Ausstellung mit Bildern, die ich mir ansah. Es war kaum etwas los und die Bühne war noch nicht Interessant genug für die Menschen gewesen. Ich wurde vor Ort von einem Mädchen angesprochen, Sie kannte mich aus einem Andreas Bourani Fanclub und wir beschlossen, denn Abend gemeinsam zu verbringen. Man konnte sich in der Jugendherberge frei bewegen, dass nutzten wir aus um uns Umzuschauen. Eventuell, war das Glück auf unserer Seite und wir würden Andreas oder Julius über den Weg laufen. Wer weiß? Im ersten Geschoss der Jugendherberge gab es einen Speiseraum und dort sah ich Julius sitzen. Unser Weg zog uns weiter zu einem Raum, in dem Andreas saß und ein Interview gab. Das konnte man durch eine Glasscheibe beobachten. Unser Standort war also nahe zu Perfekt. Sowohl den Raum konnten wir sehen, in dem Andreas saß und mit den Medienvertretern Sprach, als auch den Speiseraum wo Julius sich drin aufhielt. Es gab eine Frage, die mir wirklich auf der Seele Brannte, wann würde der Auftritt von Andreas Bourani beginnen und wann wäre er vorbei? Nach einem kleinen Hin und Her beschlossen wir, dass es Zeit war, diese Fragen zu klären.  Ein Mann konnte uns das Garantiert beantworten und dieser saß zum Glück noch im Speisesaal. Wir gingen Rein und setzten uns zu Julius. Er schien nichts dagegen zu haben, wobei ich schon ein schlechtes Gewissen hatte mich einfach dazu zu setzten. Mein Gewissen konnte ich beruhigen, wenn er nicht gestört werden möchte, dann würde er das sagen oder er würde sich Verabschieden und das Weite suchen. Nichts davon geschah. Meine Fragen nach dem Auftritt stellte ich Ihm und wie sollte es auch anderes sein, er wusste es und gab mir eine sehr beruhigende Antwort  – Beginn war um 21:00 Uhr und die Auftritts zeit war für ca. 30 Minuten angesetzt. Für mich hieß das dass ich meine Bahn bekommen würde und mir keinen Stress machen brauchte um nach Hause zu kommen. Wir saßen da einige Minuten zusammen und ich traute mich weitere Fragen zu stellen z.b wollte ich wissen, ob Julius in diesem Sommer auch für Sarah auf der Bühne stehen würde. Die Antwort war Leider nicht so angenehm, er würde vorerst nicht mehr für Sarah spielen können. Die Arbeit mit Andreas nahm ihm alle Zeit die er hatte. Schade für die Sarah Connor Shows und Schön für Julius, dass er mit Andreas so viel erleben darf. Das Gespräch war noch nicht vorbei. Am Donnerstag waren Andreas & Julius in Hamburg, um für den Radio Sender N-Joy ein Konzert zu geben. Ich erzählte, dass man mir berichtet hätte, dass  der Auftritt 30 Minuten lang wäre. Julius erwiderte darauf, dann spielen wir wohl Länger. Geplant waren 45 Minuten. Für mich und die anderen Zuschauer sollte das kein Problem werden.  Wenn wir schon bei N-Joy waren kamen wir auch noch auf das Sarah N-Joy Konzert zurück, das Ende 2010 stattfand. Dort hatte Julius zum letzten Mal für Sarah gespielt. Das Konzert wurde dann im Fernsehen gezeigt und ich hatte das Aufgenommen, das war Julius nicht bekannt gewesen und er schien mir Interessiert daran zu sein, wie das ganze damals war. Ich bot an, ihm eine Kopie meiner Aufnahme zu erstellen und diese am Donnerstag mit zu bringen. Er willige ein und beendete unser Gespräch auch schon. Hier und da hatte meine neu kennen gelernte Begleiterin auch Fragen gestellt oder andere Themen angesprochen, doch diese sind bei mir nicht so hängen geblieben, leider. Zum Ende machten wir noch Erinnerungsfotos und schauten dann, ob wir Andreas noch kurz treffen würden.  In dem Raum, wo er die Interviews gab, war er nicht mehr. Julius sahen wir dann noch kurz, der mitten in einer Unterhaltung steckte. In einer Ruhigen Minute fragten wir Ihn, ob er zufällig wüsste, wo Andreas sich aufhalten konnte oder ob er überhaupt kurz einen Moment Zeit für uns haben würde. Julius versprach uns, dass er Andreas sagen würde, dass wir auf der Suche nach Ihm seien. Total Lieb, dass er sich so eine Mühe machte, nur um uns ein paar Minuten mit Andreas zu bescheren.  Unser Weg ging noch einmal zu dem Interview-Raum. Irgendwie ließ der Raum uns nicht los und wir hatten das Gefühl, dass wir dort am ehesten Glück haben würden. Kaum standen wir vor dem Raum, tauchte Andreas aus dem Raum auf und kaum direkt zu uns. Er wusste meine Namen, immer noch. Obwohl wir uns das letzte Mal im Dezember gesehen haben, kannte er meinen Namen.  Wahnsinn, das er sich das wirklich merken kann. „Hallo, Ich dachte wir sehen uns erst Morgen“ und dann Umarmte er mich. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Gleich darauf, sprach er meinen Brief an. In dem Brief stand ein Part meiner Geschichte, die er gern wissen wollte und die ich Ihm nicht einfach so in 2 Sätzen erzählen konnte. Dafür war das Thema einfach zu lang. Er sagte, dass er den Brief ergreifend fand und wollte wissen wie es mir aktuell geht. Ich versicherte, dass alles in Ordnung wäre und griff die Überraschung, dass ich da war noch einmal auf und sagte, dass sei ganz spontan gekommen. Ich hatte einfach Lust auf ein schönes Konzert. Er nahm sich noch ein paar Minuten Zeit. Unterhielt sich mit uns und machte zum Abschluss noch Fotos mit uns. Dann wurde es auch schon wieder Zeit, dass er verschwand weil die Show bald beginnen würde.

An der Bühne fanden wir noch einen ganz angenehmen Platz. Die erste Band fing an zu spielen. Keine Ahnung, wer das war aber Sie waren nicht schlecht. Zwei Männer legten mit einer Comedy Show nach. Lustig und Unterhaltsam, für den einen für mich eher nicht so Interessant, doch sie sollten mich zum Ende ihrer Show noch umstimmen und mir ein oder zwei Lacher entlocken. Die Band, die ich anfangs nicht kannte waren die Brüder Wingenfelder. Sie gaben sich für 3 weitere Songs noch mal die Ehre. Zu der Zeit, standen Andreas und Julius am Rand und lauschten der Musik. Nun wurde es für uns sogar möglich, weiter nach vorne zu kommen. Nicht in die Erste Reihe aber immerhin nah genug dran um für ordentlich Stimmung zu Sorgen als Anreas Bourani angekündigt wurde. Daraufhin ließ uns ein Mann sogar nach ganz vorne. Erste und Zweite Reihe. Perfekt!

Andreas spielte zu aller erst „Zusammen Untergegangen“ und das Publikum schien Interessiert zuzuhören. Die Unterhaltungen stellten sich nach und nach ein und die Musik durchflutete die Jugendherberge. Da der Auftritt für maximal 30 Minuten angesetzt war folgten nur noch wenige Nummern – „Eisberg, Glück, Wunder und nur in meinem Kopf“. Der Kontakt zwischen unseren Jungs auf der Bühne und uns im Publikum riss nicht ab. Immer wieder trafen sich die Blicke, hier und da folgte ein Lächeln. Das Publikum feierte an den richtigen Stellen und Sang Lautstark mit. So soll es sein. Keine Sekunde habe ich bereut. Ein, zwei Songs hätte ich gern noch gehört aber dafür war die Zeit einfach zu kurz angesetzt. Man kann nicht alles haben. Die Top Plätze verließen wir, als Andreas von der Bühne verschwand. Zeit für einen weiteren Part der Brüder Wingenfelder. Die Jungs spielten noch ein wenig und erzählten, dass Andreas noch ein weiteres Mal die Bühne erobern würde. Eine ganze Weile verging und dann wurde Andreas erneut gebeten auf die Bühne zu kommen. Die Wingenfelder und Andreas Bourani würden den Song „Yellow“ von Coldplay Covern. Spannend, Andreas auf Englisch zu hören. Das hat man schließlich nicht jeden Tag. Ein ganz besonderer Moment. Der Abend war soweit vorbei und die Musiker verließen die Bühne.

Die Chance nutzten wir um Andreas noch einmal zu sehen und uns eventuell ein Autogramm abzuholen aber nur, wenn genug Zeit dafür war. Die Musiker sprachen zusammen und wir wollten dabei nicht stören.  Andreas hatte noch Zeit für Autogramme und schrieb diese dann auch ganz fleißig. Ich habe z.b das Album Cover unterschrieben lassen. Das was er geschrieben hat, ist der absolute Wahnsinn „Du bist der Beste“. Ich war/bin Sprachlos, dass er mich wirklich als einen Treuen, Besten Fan ansieht. Nach so kurzer Zeit. Mein Stift blieb erst mal bei Andreas und er schrieb fleißig Autogramme. Ab und zu wurden wir gebeten als Fotografen her zuhalten. Nichts leichter als das. Langsam wurde es Zeit um Aufzubrechen. Eine kurze Verabschiedung folgte und dann machten wir uns auf den weg. Am nächsten Tag sollte ein weiteres Konzert Event folgen und ich hatte das große Glück, dabei sein zu dürfen.

Danke für dein Interesse an meinen Bericht.

Habt eine gute Zeit.

Alles Liebe, dein K

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