Sommer Sound Festival mit Sarah Connor
Schopfheim, 14 Juli 2012
Mit Sarah Connor haben wir eine Stimme, die nicht nur auf einer CD überzeugt. Die Stimme von Sarah Connor kann vor allem als LIVE Künstlerin überzeugen, vielseitig, kraftvoll, emotional – all das bringt Sie mit, wenn Sie die Bühne betritt und ihr Instrument, die Stimme einsetzt. Das Publikum in Schopfheim konnte sich von der Stimmgewalt überzeugen.
Der Einlass begann gegen 19:00 Uhr und verlief mehr oder weniger stressfrei. Leider gibt es immer wieder Menschen die kurz vorm Einlass kommen und sich vordrängeln müssen. No Go! Zum Glück haben es die Mädels und ich in die erste Reihe geschafft, nach dem wir schon morgens gegen 08:00 Uhr an der Location waren.
Um 20:00 Uhr kamen Nica & Joe (bekannt durch X-Factor) auf die Bühne. Diese beiden Stimmen haben mir schon bei X-Factor gefallen. Toll, dass Sarah die beiden im Vorprogramm dabei hat. Nica & Joe interpretieren Welthits in einer ganz eigenen Pop/Classic Version. Zauberhaft, diese beiden Stimmen. Insgesamt ging der Auftritt ca 30 Minuten und ich habe immer wieder gedacht, wie wunderschön Nica ist. Nica & Joe haben erwähnt, dass sie an einem zweiten Album arbeiten und für diesen Abend Songs aus dem ersten Album mitgebracht haben. Für mich klagen die zwei LIVE genauso gut, wie auf CD.Nach dem letzten Song wünschten Sie uns noch ganz viel Spaß mit Sarah Connor. Ein kleiner Umbau fand statt.
Das Sicherheitspersonal gab die Informationen raus, dass wir die ersten Drei Songs Filmen durften und Fotos durften nur ohne Blitz gemacht werden.
Um 20:45 Uhr kam die Sarah Connor Band auf die Bühne. Mit dem Song „Bounce“ startete dieser Konzertabend. Sarah Connor kam auf die Bühne und der Überraschungsmoment lag auf ihrer Seite. Sprachlosigkeit machte sich breit. Dieses Outfit, es hat mir komplett die Sprache verschlagen. Super Sexy! Langsam kam die Version von „Bounce“ zu mir durch, ruhiger. Die Version scheint Jazziger gewesen zu sein. Es ging gleich weiter mit dem Song „Leave With A Song“ und schon am Anfang der Nummer hat Sarah den Text etwas abgeändert in „Stupid in my Head“ oder so ähnlich. Das passiert, wenn man LIVE singt, da kann schon mal der Text abgewandelt werden. Ich mag das aber ziemlich gerne, weil es total unterhaltsam ist. Schon bei diesem Song wirkte Sarah auf mich, als hätte Sie total viel Spaß auf der Bühne zu stehen. Nach der Nummer begrüßte Sarah das Publikum und sagte zum nächsten Song: „Nun hab ich euch etwas vorgesungen, nun singt ihr mir etwas vor. Vielleicht seit ihr dann ja eine Runde weiter.“ Süß der Spruch. Das fand ich schon wieder total Sympathisch.
„Son Of A Preacher Man“ kam als nächstes und hier lässt Sarah gerne das Publikum singen. Die Männer gegen die Frauen, leider waren die Herren diesmal nicht so stark. Am Ende hat Sarah leider vergessen, zu sagen, ob wir alle weiter sind oder nicht. Zeit wurde es für eine Gänsehaut mit „Skin On Skin“ habe ich diese erhalten. Was für eine zauberhafte Version dieses Songs. Stimmgewaltig, romantisch und einfach herzzerreißend. Genug Romantik, es wurde Zeit für eine Nummer die ich bei der Ultimativen Chart Show in der Sarah Connor Version das erste mal LIVE gehört habe und die mich nicht mehr los gelassen hat. Die Rede ist von „I Heard It Through Grapevin“. Obwohl Sarah Probleme mit ihrem In Ear hatte, merkte man das nicht an ihrer Stimmlichen Leistung. Großartig, wie Sie bei diesen alten Soul Nummern aufgeht und total viel Spaß hat. Die Stimmung im Publikum war gigantisch. Die Soul Klassiker sollten noch nicht abnehmen, es ging weiter mit „Get It Right“ – die gute Stimmung sollte nicht abreißen. Die ruhigeren Töne schlug Sarah mit ihrem Hit „Living To Love You“ – bei diesem Song sah sich Sarah in der ersten Reihe um. Schaute uns Fans an und widmete uns diesen Song. Ich konnte das nicht fassen, dass Sie das wirklich gemacht hat. Diesen Moment wollte ich einfach nur genießen. Als nächstes gab es den Song „Crazy“ im Set. Mir gefällt die Originalversion von Gnarls Barkley besser. Vor dem nächsten Song erzählte Sarah, dass sie in Berlin beim Classic Open Air war und den nächsten Song dort gespielt hat. Einfach weil ich mich an dieses Konzert so gerne Erinnere, habe ich irgendwann nicht mehr zuhören können was Sarah erzählte. Ich nahm nur noch war, dass Sie meinte „Ihr seid meine Knutsch Kugeln“ und dann kam der Song „Bang Bang“. Sarah saß auf einem Barhocker, neben ihr war der Gitarrist und dann haben sie los gelegt. Als sie dann ihre Hand zur Pistole Formte und in unsere Richtung abfeuerte war ich richtig Fertig. Was für eine Show! So simpel gehalten aber total wirksam. Ich liebe diesen Song, die Version ist gigantisch und ich hätte diesen Song auch 2 Stunden in Dauerschleife hören können. Als nächstes kam „Rodeo“ und hierzu kann man nur eins sagen, dieser Song ist LIVE absolut sehenswert. So eine Krasse Energie, die bei diesem Song entsteht, dass ist großartig. Der Song ROCKT!Ich liebe diesen Song, er ist laut, er ist schnell und er hat einen leichten Text. Stimmgewaltig ging es mit „Somethings Got A Hold On Me“ weiter. Sarah hat erklärt, dass der Anfang des Songs, derzeit in einem Hit verwendet wird und daher einigen bekannt sein könnte. Toller Song in der Original Version. Mit einem alten Hit sollte die Show eigentlich weiter gehen, doch es gab Probleme mit den Sicherheitspersonal. Einer dieser Sicherheitsmänner wollte, dass ein Fan all seine Videos löscht. Sarah hat das mitbekommen und gesagt: „Wenn jemand Videos machen darf, dann ist es das Mädchen.“ Sarah kennt diesen Fan natürlich und weiß, dass Sie immer dabei ist. Der Sicherheitsmann verschwand dann und die Show ging mit „From Zero To Hero“ weiter. Die Party ging weiter. Die Zeit verging viel zu schnell. Die Show war eigentlich vorbei.
Wir wollten Zugaben und Sarah wollte auch noch nicht nach Hause. Bevor der nächste Song kam, erwähnte Sarah wie schade Sie es findet, dass die Leute immer hinter ihren Kameras verschwunden sind. Ich steckte meine Kamera weg und genoss „From Sarah With Love“. Das Publikum holte Feuerzeuge raus. Romantisch ging es weiter mit der Ballade „Your Precious Love“ – an dieser Stelle fehlte mit der Background Sänger Troy, der leider nicht dabei war. Die Background Sängerinnen sagen dieses mal mit Sarah zusammen. Eine sehr interessante Version. Mit einem spontanen Medley aus „Stand Up“ und „No Women No Cry“ ging es weiter. Das war ein absolutes Highlight. Sarah sang den Song und der Gitarrist Bot ein Gitarren solo und dann wurde aus „Stand Up“ plötzlich „No Women No Cry“. Sarah kannte den Text nicht und der Gitarrist musste helfen. Das Publikum sang gemeinsam mit Sarah. Was für ein wunderschöner Moment. Das war ein perfekter Augenblick. Sarah wollte das sich dass Publikum noch einen Song wünschte. Da war alles dabei. Ein großes durcheinander aber zu dem Wunsch „Love Is Colorblind“ erklärte Sarah, dass ihr Drummer nur die Songs aus diesem Set spielen kann und das Sie den Text nicht mehr kann. Am Ende wünschte sich Sarah nochmal „Bounce“ aber etwas lauter und rockiger als vorher. Einen unterschied hörte ich nicht. Einen letzten Song gab es noch „Turn Of The Lights“ und damit hat mich Sarah zum Schluss nochmal komplett Überrascht. Ein Toller Song zum Abschluss. Am Ende sagte Sarah noch „Vielen vielen Dank, es war ganz toll mit EUCH“ und dann verschwand Sie von der Bühne. Die Band verschwand ebenfalls und es wurde begonnen mit dem Abbau, dabei sah ich einen Tour Manager, der mir von den Shows mit Andreas bekannt war. Er gab mir eine Set-Liste.
Sarah hielt mit dem Auto noch an, öffnete die Tür und gab Autogramme. Es waren total viele Menschen vor dieser Autotür, so dass ich da nicht ran kam. Meine liebe Freundin schaffte es aber zwei Bilder (jemals ein Bild von Sarah und einem von uns) unterschreiben zu lassen. Der Abend war perfekt.
Danke für dein Interesse an meinen Bericht.
Hab eine gute Zeit.
Alles Liebe, dein K!