Andreas Bourani

Reeperbahn Festival 2011

Andreas Bourani beim Reeperbahn Festival im Schmidts Tivoli in Hamburg

Hamburg, September 2011

Der „Nur in meinem Kopf“ Sänger – Andreas Bourani war Teil des Reeperbahn Festivals 2011. Eine Ehre und eine Gelegenheit die Songs aus seinem Album „Staub & Fantasie“ vorzustellen.  Eine Chance von Menschen entdeckt zu werden und weitere Fans da zuzugewinnen. Wie der Name des Festivals schön verrät, findet das Ganze auf der Reeperbahn statt. Da man in verschiedene Locations kann, braucht man ein Bändchen, das man sich vor ab besorgen muss. Es gab einen Plan auf dem ersichtlich war, wo man hin konnte und was dort geboten wurde. So ganz schlüssig wurde ich aus diesem Plan nicht also suchten wir unserer Location, bis wir sie schließlich fanden. So ganz wichtig war auch nicht was noch geboten wurde. Das Schmidts Tivoli sollte der Ort des geschehenes sein und da wir noch massenhaft Zeit hatten, wollten wir versuchen Andreas und Gitarrist Julius zu treffen, unser Weg führte uns also zum Bühneneingang.

Meine Begleiterin ist Kommunikativ und sprach einfach einen Mann am Bühneneingang an. So erfuhren wir, dass Andreas bereits vor Ort war und sich derzeit irgendwo im Gebäude aufhielt. Die Tür war nicht verschlossen und durch einen ziemlich Dunkeln Gang konnten wir auf die Bühne schauen. Eine Viertelstunde verging, da war meine Begleiterin sich sicher Julius gesehen zu haben. Ich habe niemanden erkannt, weil es viel zu dunkel war. Meine Begleiterin ergriff die Chance und hat sich bemerkbar gemacht. Einfach mal Winken, mal sehen was passiert. Plötzlich kam Julius zu uns nach draußen und begrüßte uns. Lieb, das er einfach zu uns kam um uns „Hallo“ zu sagen und um zu Fragen ob wir Später beim Konzert dabei wären. Klar warn wir dabei. Vielleicht freute es Julius, dass wir dabei waren. Leider hatte er nicht viel Zeit und musste wieder rein, weil der Soundcheck von Andreas dran war. Julius gab uns noch kurz die Hand und verschwand. Kurze Zeit später kam Andreas zu uns nach draußen. Er hatte einen Becher Kaffee in der Hand und Begrüßte uns. Er sprach mich mit Namen an und ich bin immer noch verwundert, dass er sich das merken kann. Er hat sich ein wenig mit uns Unterhalten. Er hat gesehen, dass wir das Heft noch in der Hand hatten wo drauf stand wann und wo, welcher Act spielt. Andreas kannte die meisten der Künstler nicht, genauso wie wir. Immerhin waren wir so nicht alleine mit der Unwissenheit. Ihm ist aufgefallen das meine Frisur nun anders ist. Bei Maria dachte er die ganze Zeit es habe sich gar nicht so viel verändert. Bis ich ihm ein Foto zeigte, da war er dann doch etwas erstaunt. Ich hab Andreas dann Fotos zum Unterschreiben geben. Er hat sich unsere gemeinsamen Fotos genau angesehen. Er fand auch das ich sie auf seiner Facebook Seite Posten sollte. Ich meinte dann zu ihm dass ich das ein wenig angeberisch finde. Das kann auf andere so Wirken als wenn man sie Neidisch machen möchte. Das wollte ich nicht. Andreas fand ich mache mir viel zu viele Gedanken. Wie Recht er doch hat. Nun verschwand Andreas wieder um am Soundcheck Teilzunehmen. Wir hörten von außen zu. Die Vorhänge wurden irgendwann geschlossen, damit die Lichtverhältnisse von außen nicht stören konnten. Ein Mann sprach uns an und wollte wissen ob er am Bühneneingang sei. Er war Richtig und das sagten wir ihm auch. Der Mann kam uns irgendwie bekannt vor aber wir konnten nicht sagen, wer er war. Eine Info bekamen wir noch zu wissen, ca. 200-300 Menschen passen in das Tivoli. Klingt nach einem Gemütlichen Konzert Abend. Gegen 18:00 Uhr entschieden wir uns zum Haupteingang zu gehen. Gute Plätze, wollten wir natürlich haben. Vor einem Tattoo Studio blieben wir stehen und sahen uns ein paar Zeichnungen an. Andreas kam mit seiner Band raus und ging an uns vorbei. Im Grunde sprachen wir mit den Jungs aber nur dass wir uns später sehen würden. Dann zogen sie weiter und wir stellten uns  zu einer Frau und ihrem Mann, die beiden waren für eine Band da „Martin and James“ eine junge Frau stand auch vor der Tür und wollte Tim sehen. Man lernte sich kennen und hatte eine nette Zeit gemeinsam. Der Einlass verzögerte sich um 15 Minuten und wir schafften es alle gemeinsam in die erste Reihe. Wir saßen sogar in der Mitte. Der Abend konnte kommen. Es gab Sitzplätze mit kleinen Tischen. Eine ganz eigene Romantik kam in diesem kleinen Saal auf. Pünktlich um 20:00 Uhr kam ein Moderatoren Team auf die Bühne und verkündete stolz, dass dieser Abend Via Livestream im Internet zu sehen sein wird. Es war echt aufregend, ich war so Gespannt, so Nervös. Es ist als wenn man das erste Mal erst bei einem Konzert ist. Diese Stimmung die im Raum herrscht. Ich liebe dieses Gefühl auf einem Konzert zu sein. Das hab ich auch an diesem Abend wieder sehr deutlich gespürt.


Der Erste Act des Abends waren Martin and James, ich gebe zu auch die Jungs kannte ich nicht, doch ich war richtig Überrascht, die Musik von den Jungs gefiel mir total Gut. Sie haben eine Stunde Gespielt. Die Songs sind echt Klasse gewesen. Kein Song kannte ich, kein Ton war mir vertraut gewesen und doch hatte ich das Gefühl von den Stimmen gefangen worden zu sein. Musik ist etwas Unbegreifliches und manchmal muss man sich einfach tragen lassen. Die Umbau Phase wollte meine Begleiterin unbedingt nutzen um ein Bild mit Martin and James zu bekommen. In der Nähe der WC’s  gab es einen Weg zum Bühne Ausgang. Leider trafen wir die Jungs nicht an. Später erfuhren wir, dass sie noch raus kamen aber da war Andreas schon am Spielen.Auf unseren Plätzen sahen wir dann, dass die Band von Andreas die Instrumente bereit machte und dann ging alles ganz schnell. Andreas wurde angekündigt und legte los.

Nun sollte das erste Komplette Andreas Bourani Konzert beginnen. Endlich! Ich erlebte das Konzert auf eine Art und Weise die ich so nicht kannte. Es war wie ein Rausch, in dem es nur um Musik ging. Natürlich spielte er viele Songs von seinem ersten Album „Staub und Fantasie“ und sein großer Radio Hit war ebenfalls vorhanden „Nur in meinem Kopf“. Viele seiner Songs haben mich berührt z.b „So Leicht So Schwer“ oder „Mit der Zeit“ die Live eine ganz andere Wirkung erzielten als auf CD.„Fremder Planet, Eisberg und Wunder waren weitere Nummern die Andreas auf seiner Set-Liste stehen hatte. Die 60 Minuten die er spielen durfte waren schnell vergangen und was blieb waren die Erinnerungsfotos die ich gemacht hatte oder die Videos die sich auf meiner Kamera befanden. Ich hab geklatscht, gesungen, gelacht und fast geweint. Das Konzert hat mich getroffen, genau da wo Musik einen Menschen treffen sollte – im Herzen. Zum Ende hin schaute uns Julius an und Winkte uns zu. Eine schöne Geste, die so einfach war und doch so Glücklich machte. Eine Zugabe gab es auch noch und das fand ich besonderes ergreifend. Die Moderatoren waren eigentlich schon wieder auf der Bühne und wollten weiter machen aber sie ließen sich breitschlagen von unserem Jubel. Der letzte Song des Abends, nur mit der Gitarre begleitet war „Du Lässt Dich Gehen“. Andreas verschwand von der Bühne und Julius folgte ihm.

Wenn ein Konzert so schön war, dann ist es immer etwas Besonderes ein Foto mit der Band, dem Sänger oder der Sängerin zu erhaschen. Es war also klar, dass wir noch einmal zum Bühnenausgang gehen würden. Dort angekommen, sagte man uns, dass Andreas und Band noch nicht weg waren. Glück für uns. Der Drummer war draußen und wir sprachen ihn an. Netter Typ und  gar nicht mal schlecht aussehend. Meine Begleiterin war ziemlich angetan. Der Mann, der uns Stunden zuvor gefragt hat ob dass der Bühneneingang war, kam auch noch raus und wir sprachen mit Ihm. Er erzählte uns, dass er etwas mit Fotografie zu tun hatte. Später sollte ich erfahren, dass er Fotograf ist. Andreas kam raus und hatte einen Koffer bei sich. Er wirkte überrascht als er uns sah und wir fragten Ihn ob er noch Lust hatte ein Bild mit uns zu machen. Zuerst brachte er seinen Koffer zum Auto. Dann machten wir Fotos. Alleine, zu zweit, mit und ohne Julius. Es ergab sich einfach dass eine Menge Bilder entstanden und wir waren alleine dahinten gewesen. Das Schicksal meinte es gut mit uns. Eine Zeit lang standen wir zusammen und dann wollte Andreas los und sagte „Kevin, mein Guter, Bis zum nächsten Mal“. Julius blieb uns noch kurz erhalten. In der Zeit sprachen wir über eine Tour die für das nächste Jahr geplant war. Alle beteiligen waren sich einig, Hamburg sollte unbedingt dabei sein. Zum Abschied gab es noch Umarmungen. Wobei ich nicht genau weiß ob das von uns aus ging oder von Julius.  Er sagte noch, dass er sich freut uns wiederzusehen und dann verschwand auch er.  Der Abend war so perfekt, wie er war. Es war Zeit nach Hause zu fahren und die Erinnerungen mit sich zu nehmen. Dankbar und Glücklich endete dieser September Tag.

Danke für dein Interesse an diesem Bericht.

Hab eine gute Zeit.

Alles Liebe, dein K!

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