TOUR-AUFTAKT „Staub und Fantasie“ – Tour in Hannover
Andreas Bourani feiert erstes Konzert der Staub und Fantasie Tour im Capitol
Hannover 18 März 2012
Andreas Bourani hat einen Radio Hit mit „Nur in meinem Kopf“ gelandet. Dieser Song ist vielen Menschen bekannt und nun ist der Singer/Songwriter erneut auf Deutschland und starten sollte diese Tournee im Capitol in Hannover.
Nach dem ich bereits einige Shows von Andreas sehen durfte, war die Entscheidung schnell getroffen, die Karte für Hannover zu kaufen. Für dieses Konzert konnte eine Freundin von mir, noch Karten gewinnen und so, gab es mehre Gründe, sich auf diesen Abend zu freuen. Meine Besten Freundinnen (Mexxy und Franzi) würden mich zum Konzert begleiten.
Am Capitol angekommen sahen wir dort schon die ersten drei Fans warten. Die Zeit vor Ort nutzten wir, uns kennen zulernen. So erfuhren wir von den Fans, dass Andreas bereits vor Ort sei und er mit Sonnenbrille auf dem Gelände lang lief.
Schade, dass wir zu spät waren, um Andreas vor ab schon zu sehen aber wiederum war dass auch keine große Sache. Später würde es sicher noch eine Chance geben, Andreas kurz zu sehen und sich zu unterhalten. Die Wartezeit verging wie im Flug. Nach einer Weile kam der Support Act „Jacob Brass“ an und listigerweise hatte er einen Leihwagen mit einem Hamburger Autokennzeichen und ich dachte wirklich, dass er aus Hamburg kommt. Er erklärte, dass er aus München kommt und grade eine Autofahrt von 7 Stunden hinter sich hatte. Einen Kaffee hatte er ebenfalls in der Hand. Der Arme musste wirklich geschafft sein. Ein Foto machte er noch mit uns und dann verschwand er ins Capitol..
Die Gruppe, in der wir uns zusammenschlossen, war unfassbar angenehm. Wir verstanden uns sofort und das machte die Zeit zu etwas Besonderem. Wir konnten den Soundcheck verfolgen und hörten unter anderem „Eisberg“, Nur in meinem Kopf und Rolling in the Deep“. Die Stimmung wurde dadurch nur noch besser. Als die ersten Menschen ankamen, verteilten wir ein paar Flyer für das Andreas Bourani Forum. Der Einlass war nicht pünktlich, es ging erst 15 Minuten später rein als geplant.
Da unsere Mädels erst mal zur Gästeliste mussten, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Erste Gruppe sicherte uns die besten Plätze in der ersten Reihe und die zweite Gruppe besorgte die Eintrittskarten an der Abendkasse, wo die Gästeliste war. Eines der Mädchen, die wir kennengelernt haben, musste kurze Zeit später das WC aufsuchen und als Sie zurückkam, berichtete Sie, dass Sie Julius getroffen hatte. Er war grade dabei seine Familie zu suchen und erfuhr, dass wir in der ersten Reihe sind und dort später für Stimmung sorgen würden.
Ich überlegte kurz, ob ich mich in die Menge stürzen sollte, um einen Blick auf Julius zu werfen. Wenn er Zeit haben sollte, könnte ich ihn ansprechen. Zumindest dachte ich mir das. Die Mädchen drückten mir ein Plakat in die Hand und wollten, das Julius das unterschreibt. Na schön, dann wollte ich probieren, meinen Auftrag auszufüllen. Ich sah, dass Julius in einer Unterhaltung steckte, und wartete kurz, um die Unterhaltung nicht zu unterbrechen. Kurze Zeit später konnte ich ihn dann ansprechen und er lächelte freundlich und unterschrieb das Plakat. Ein kurzes Foto machten wir auch noch, dann entschuldigte sich Julius und verschwand. Er hatte noch etwas mit Jacob zu besprechen. Als ich zurück an meinem Platz war, merkte ich erst, wie unfassbar hoch die Bühne war. So langsam kam ein vertrautes Gefühl in mir hoch, die Aufregung. Das erste Konzert der Staub und Fantasie Tour (es handelt sich hierbei um die zweite Tour zum Album. Im Vorjahr war Andreas bereits mit dem Album auf Tour) sollte in wenigen Minuten beginnen und ich konnte mein Glück kaum fassen. Endlich wieder ein Konzert!
Die Uhr wurde 20:00 Uhr aber es passierte noch nichts, wenige Minuten vergingen und Jacob Brass betrat die Bühne, fummelte irgendwo dran und verschwand wieder.Die Musik im Hintergrund wurde ausgeschaltet, das Licht dämmte sich und es war fast Dunkel im Saal. Jacob betrat erneut die Bühne und legte los mit seinen Songs. Mir war kaum ein Song bekannt von Jacob aber das machte gar nichts. Seine Stimme ließ mich nicht mehr los. Er stand mit seiner Gitarre und seiner Stimme auf der Bühne und sang, mehr brauchte er einfach nicht zu tun, um diesen Abend perfekt einzustimmen.
Ein Cover wollte er spielen „Just The Way You Are“ von Bruno Mars. Er ließ bei diesem Track das Publikum mit singen und es klang zauberhaft, als alle mitmachten.Ein ganz toller Moment.
Für den Song „Rodeo“ kam Julius auf die Bühne und Jacob stellte gleich klar, das Julius der Gitarrist von Andreas ist, aber das er noch weitere Talente hat und für das nächste Lied an das Keyboard ging. Dass die beiden zusammen auf der Bühne waren, gefiel mir sehr. Jacob erzählte dann das er von einem Mädchen angesprochen wurde als er ankam „Bist du Jacob“ er sagte Ja, bin ich… und das Mädchen soll gesagt haben „Darf ich dich Küssen“ natürlich hat das keiner gesagt, aber die Geschichte gefiel dem Publikum ganz gut.
Am Ende sagte Jacob noch, das er seine CD dabei hatte und später am Merchandisestand stehen wird und sich freuen würde, wenn viele vorbeikommen würden. Dann war er auch schon weg und die Bühne wurde umgebaut.
Ein paar Minuten später ging es los mit Andreas Bourani und dem ersten Song „Zusammen Untergegangen – inklusive eines Intros“. In der ersten Reihe gab es eine unfassbare Stimmung. Jeder, der den Text kannte sang mit und wir feierten, als gäbe es keinen morgen mehr. Eigentlich war es recht Egal, ob man Text sicher war oder nicht, die Hauptsache war der Spaß an der Musik. In dieser Situation war es nicht wichtig, wer man war, ob man gut oder schlecht singen konnte, ob man groß oder klein war. Es zählte nur eins, wir waren zusammen gekommen um Andreas Bourani mit seiner Band zu erleben und das war wirklich Wundervoll. Was für eine Energie Andreas auf der Bühne ausstrahlte. Dieser Augenblick war unbeschreiblich und kaum in Worte zu fassen. Hier gibt es einmal die Set-Liste für euch: „Zusammen Untergegangen, Glück, Eisberg (und die Begrüßung), Sicher, So Leicht So Schwer, Eden für Dich, Fremder Planet. Mit der Zeit, Rolling in The Deep (Andreas machte ein Bild von sich und dem Publikum), Nur in meinem Kopf, Wunder, Du Lässt dich gehen, Du und Ich und Sie, Eisberg – Verabschiedung“. Die Zeit verflog wie im Flug. Kaum hatte er angefangen zu spielen, schon war er kurz vorm Ende. Ich verstehe nicht, wie die Zeit so Fix vergehen kann. Beim Song Wunder hatten wir uns eine kleine Aktion überlegt. Wir riefen Andreas zu „Du bist unser Wunde“ und er hat gesagt, dass wir sein Wunder sind. An diesem Abend war es, als würde man abtauchen in eine andere Welt. Das Leben, in dem man sich befindet bleibt einfach stehen und ist in diesem Moment nicht mehr wichtig. Die Musik, der Sound (Live sogar etwas rockiger als auf der CD) nimmt einen mit und lässt keine Sorgen oder Probleme zu. Zeilen seiner Songs rühren mich, treffen mich mitten ins Herz und erinnern mich an Situationen zurück, in denen ich die Musik gehört habe. Sobald die Stimme während eines Konzertes anfängt, zu versagen ist das wohl ein Kompliment für die Band. So ist sicher, dass man sich komplett drauf eingelassen hat und jeden Song so gut es ging, gefeiert hat.
Ein Moment an diesem Abend hat mich wirklich gefesselt. „Eisberg“ – diese Ruhige Version am Anfang. Dieses Abschied nehmen und wissen, der Abend ist jetzt quasi vorbei. Seltsam, wie Traurig und Glücklich dieser Moment einen stimmt. Nachdem das Konzert vorbei war, baten wir einen Sicherheitsmann um die Set-Liste, die er uns aushändigte. Kurze Zeit später sahen wir Julius wieder und er fragte uns, wie uns das Konzert gefallen hat. Natürlich hat uns das Konzert unfassbar gut gefallen und das sagte ich Julius aus. Ich schwärmte davon, wie viel schöner die Songs Live einfach sind und das ich mir sofort ein Live Album kaufen würde, wenn es eins geben würde, Meine Begeisterung war einfach riesig. Kurze Zeit später huschte Andreas an uns vorbei und ich bat um ein Autogramm für die Set-Liste. Er unterschrieb und verschwand in der Menge. Um eine wichtige Frage beantwortet zu bekommen, gingen wir erneut zu Julius und erklärten ihm, das der Fan Club gerne eine Video Aktion machen möchte, um Erinnerungen an die Tour festzuhalten. Ich wollte dann wissen, ob die Jungs von der Band nicht Lust hätten an der Aktion Teilzunehmen und ob wir nicht in Berlin ein kleines Video drehen könnten. Julius bestätige, dass Interesse vorhanden wäre und gab mir ein paar Tipps, an wen ich mich wenden sollte um einen Zeitpunkt in Berlin bestimmen zu können, wann man das Video drehen könnte. Da die Jungs alle in Berlin lebten, sollte das Projekt dort am ehesten gelingen, zum Glück war in Berlin das große Tour Finale.
Am Ende waren wir Fans noch bei Andreas und tauschten uns mit ihm aus. Er hat eine DVD bekommen mit Nachrichten seiner Fans. Die DVD hat er sich angesehen und fand einige stellen ziemlich Lustig z. B. das in meinem Video ein Hund gepinkelt hat.
Irgendwann wurde es Zeit sich zu verabschieden und die Heimreise anzutreten. Danke für diesen unbeschreiblichen Abend.
Vielen Dank für dein Interesse an meinen Bericht.
Hab eine gute Zeit.
Alles Liebe, dein K!