Andreas Bourani

Breminale mit MARIE MARIE und ANDREAS BOURANI

Bremen, Donnerstag 24.07.2014

In Bremen gibt es einmal im Jahr, immer im Sommer, die Breminale. Das Event holt unterschiedliche Künstler auf die Bühne, in diesem Jahr teilten sich Marie Marie und Andreas Bourani die Bühne in einem Zirkuszelt.

Das Konzert fand direkt an der Weser statt und eine gute Freundin und ich genossen einen schönen Tag in Bremen. Im Backstage-Bereich konnten wir Andreas Bourani und seine Band sehen. Das Zelt, in dem das Konzert stattfinden wird, wurde bis 18:00 Uhr geschlossen gehalten. Durch eine Unwetterwarnung, war es nicht möglich, zu sagen ob der Einlass wirklich gegen 18 Uhr stattfinden kann. Es gab keinen richtigen Bereich, den man als Einlassbereich bezeichnen kann. Es war ziemlich spannend, wie das ganze funktionieren würde. Die Sängerin Marie Marie hatte gegen 19:00 Uhr noch einen Soundcheck und relativ gleichzeitig begann der Einlass. Es war ziemlich Eng und unorganisiert. Als eine Frau los lief, stürmten alle hinterher. Wie wir es dann doch noch in die erste Reihe geschafft haben, kann ich gar nicht sagen.

(c) Secret-Music-Blog.de

Kurz nach dem die Menschen in diesem Zelt untergebracht waren, kam ein Moderator auf die Bühne und erklärt, das es ein Besucherrekord in diesem Zelt gibt. Schnell machte er Platz für Marie Marie und mir viel auf, das ich die Sängerin bei Helene Fischer vor einigen Monaten gesehen hatte. Wie schön, das Sie jetzt wieder auf einer Bühne steht und uns Ihre Musik zeigt. Es war so Schade aber es gab Technische Probleme. Das Mikrophone hatte Störungen, als es neben der Harfe stand, nach einem Austausch des Mikrophones war die Stimme von Marie Marie nur noch sehr Leise zu verstehen, es viel mir so schwer, dieses kleine Konzert komplett aufzunehmen. Die Set-Liste habe ich leider nicht mehr im Kopf, die Songs ähnelten sich alle und durch die Technischen Probleme, konnte ich nicht alles verstehen. Marie Marie war aber zauberhaft auf der Bühne, von all der Problematik lies Sie sich nicht beirren und machte einfach weiter und suchte die Blicke des Publikums. Sie lächelte viel und ich glaube, Sie war selbst etwas Enttäuscht über die Situation. Das Konzert von Marie Marie war vorbei und eine Durchsage wurde gemacht „Bitte verlassen Sie das Zelt“ das hielt ich für einen Scherz. Doch dann wurde uns gesagt, das ein Unwetter aufkam und das Zelt nicht sicher genug sei. Wir sahen Julius und er winkte uns kurz zu. Die ersten Menschen verließen das Zelt. Die Sicherheitsleute verwiesen uns aus dem Zelt. Es regnete und wir wussten nicht wirklich, was wir jetzt tun sollten. Nach dem der Regen etwas aufhörte, gingen wir zurück zum Zelt und stellten uns vor dem Eingang. Es wurde schnell voller und immer Enger, die Sicherheitsleute gaben uns keine Informationen. Unfassbar, man lässt sein Publikum einfach draußen stehen, ohne auch nur ein paar Informationen zum aktuellen Stand weiterzugeben. Nach einer Ewigkeit, war sicher, das die Show von Andreas noch stattfinden würde. Die Organisation war eine völlige Katastrophe, weil sich niemand richtig Verantwortlich fühle. Es gab folgende Aussage „Bitte gehen Sie langsam rein“ – Erschreckend, wie man mit nur einer Aussage glauben kann, das dass funktionieren würde. Die Leute drängelten sich von allen Seiten ab, meine Freundin und ich wurden getrennt und langsam bekam ich ein Gefühl von einer aufkommenden Panik. Ich habe wirklich Überlegt, die Situation zu verlassen aber vor mir, neben mir, überall waren Menschen die irgendwie in dieses Zelt wollten. Ich glaube, ich stand irgendwo in Reihe 7 bis 10.

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Der Moderator kam noch mal auf die Bühne und redete irgendwas daher, das mir ziemlich egal war. Ich hörte ihm einfach nicht mehr zu. Mir war es wichtiger einigermaßen meinen Platz halten zu können und überhaupt noch etwas zu sehen. Um ca. 22:25 Uhr wurde der erste Song von Andreas gespielt. Erst gab es ein kleines Intro und dann gab es „Zusammen Untergegangen“. Die ganzen Handys und Arme flogen nach oben. Das ergab ein schönes Bild.. Andreas und seine Band hatten sofort Spaß, zumindest sah es so aus.
 Es ging gleich weiter mit „Füreinander Gemacht“. Die Handys wurden wieder gesenkt und die Stimmung war ausgelassen. Andreas begrüßte die Menschen und bedankte sich für die Geduld und das sie so lange auf ihn gewartet haben Es ging weiter mit einer meiner Lieblingssongs von der ersten Platte Staub und Fantasie :“ Eisberg“ ist wunderschön gewesen. Mir viel auf, das der Sound immer mal wieder kleinere Probleme machte. Der Abend stand einfach unter keinen guten Stern. Nun kündigte Andreas einen Song an, der auf seinem aktuellem Album ist und mit dem er für den Bundesvision Songcontest antritt. Er vertritt das Bundesland Bayern, damit machte er sich im Norden nicht so viele Freunde aber Andreas erzählte das sein Gitarrist, Julius Hartog aus Bremen kommt und das man deshalb für Andreas abstimmen könnte. Der nächste Song war „Auf Anderen Wegen“ aber davon bekamen die Mädels neben mir nicht soviel von mit, weil Sie sich unterhielten. Der nächste Song brachte mein Herz zum schmelzen. „Delirium“, eine Nummer bei der man hinhören muss um etwas zu Spüren. Der gehört zu den Besten auf der neuen Platte, zumindest aus meiner Wahrnehmung heraus. Die Stimmung sollte noch mal richtig explodieren als Andreas „Nur in meinem Kopf„ spielte. Das haben die Leute noch mal gefeiert. Das Zelt Kochte regelrecht, weil alle mit machten. Andreas sprach über Ideen zu Songs und das er Froh war, das die Idee zum nächsten Song noch aufgekommen ist. Das Album trägt den Namen des Songs und nun folgte „Hey“ – auf der Bühne kam ein Mann, der Julius signalisierte, das die Zeit abläuft. Es blieb wohl nur noch Zeit für einen Song. Andreas fragt ob die Menschen in Bremen einen guten Sommer hatten und dann wurde „Auf Uns“ gespielt und die Stimmung begann wieder zu Kochen. Danach verschwanden alle von der Bühne und der Moderator kam auf die Bühne. Wahrscheinlich sollte nun der nächste Künstler angekündigt werden, wir verließen das Zelt und gingen zur Straßen, wo wir vermuteten Andreas und Band noch treffen zu können. So kam es auch, Julius sahen wir als erstes und wir sprachen miteinander. Geplant war, das dass Konzert 80 Minuten lang sein sollte, verriet Julius aber das konnte nicht gehalten werden, sonst hätte Maxim keine Spielzeit mehr gehabt. Julius wollte noch wissen, wie uns das Konzert gefallen hat. Ehrlich gesagt, das Konzert selbst war gut aber der Einlass gehörte zu den schlimmsten, die ich bisher erlebt habe. Das habe ich auch so gesagt. Wir sprachen noch eine ganze Weile zusammen, Andreas kam auch noch dazu. Als es Zeit wurde für die Verabschiedung, folgte eine Umarmung. In dieser Nacht sollten wir uns noch einmal wiedersehen, das wussten wir nur nicht in diesem Augenblick.

Einige Stunden später, mitten in der Nacht am Bahnhof in Bremen, mussten wir auf unseren Zug warten. Wir saßen vor einem Fastfood Lokal und unterhielten uns. Irgendwie mussten wir die Zeit rum kriegen. Plötzlich liefen zwei Männer an uns vorbei und ich guckte meine gute Freundin an und meinte „Das war doch Jürgen aus der Band von Andreas oder?“ Mir wurde zugestimmt und nur ein Moment später kam Andreas mit der restlichen Band um die Ecke. Sie begrüßten uns und wollten wissen was wir hier machen? Die Herren kauften sich etwas zum Essen und verabschiedeten sich noch von uns und mit Andreas konnten wir noch kurz sprechen und ein Erinnerungsfoto machen. Na, wenn das nicht eine besondere Nacht in Bremen war, dann weiß ich auch nicht…

Danke für dein Interesse an meinen Bericht.

Hab eine gute Zeit.

Alles Liebe, dein K!

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