Sarah Connor

Christmas in my Heart – Das Weihnachtskonzert mit Sarah Connor

Bremen 12 Dezember 2012

Mit dem Weihnachtsalbum „Christmas in my Heart“ und der gleichnamigen Single hat Sarah Connor 2005 große erfolge gefeiert. Dieses Album und weitere Weihnachtsklassiker bringt Sarah Connor gemeinsam mit einem Swing Dance Orchester auf die Bühne. Das Konzert in der Bremer Glocke fand vor vollem Haus statt und versetzte das Publikum in Weihnachtsstimmung.

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende entgegen und wie kann man ein Jahr besser beenden als mit einem Konzert? Meine gute Freundin und ich hatten für dieses Konzert Karten auf dem Balkon Rechts in der Ersten Reihe bekommen.

Der Radio Bremen Vier Moderator Jens Uwe kam auf die Bühne und kündigte Sarah Connor an.
Das Orchestra kam auf die Bühne und stellte sich auf und begann an zu spielen. Es folgtet ein Intro aus „Snow Fall & Winterwonderland“ bevor Sarah die Bühne betrat. Sie trug ein schickes kurzes Kleidchen mit einem Edlen dunklen Bläser und sang „Rudolph The Red Noded Raindeer“. Ein toller Opener für diesen Abend. Ein Notenständer stand bereit und schnell blätterte Sarah um bevor es mit „Let It Snow“ weiterging. Der zweite Song geht unfassbar schnall ins Ohr und entpuppt sich schnell zum Ohrwurm. Die Bewegungen auf der Bühne wirkten gekonnt und spontan eingefügt. Die Show wurde dadurch besonders und einmalig. “ The Christmas Song“ folgten und die nächste Seite auf dem Notenständer wurde umgeblättert. Sicher ist sicher. Kurz bevor der Gesang einsetzte, wirkte Sarah nachdenklich, vielleicht aber auch nur Konzentriert. Sie Blickte sich im Saal um und erkannte zwei Fans die auf der anderen Balkon Seite (Gegenüber von mir) saßen. Wenn ich mich Recht erinnere hat beiden zugewunken. Dann machte mein Herz einen kleinen Hüpfer weil Sie ihren Kopf zu uns drehte und meiner Freundin und mir zugewunken hat. Die Geste hat mein Herz berührt. Nun wurde es Zeit mit dem Song zu beginnen. Dieser Moment hat mein Herz erreicht, dieser Song hat mich sehr Sentimental werden lassen. Die Begrüßung bestand aus folgenden Sätzen von Sarah an das Publikum gerichtet. „Ich wünsche euch einen wunderschönen Guten Abend. Ich bin so Aufgeregt. Ich zittere noch, das passiert mir wirklich nicht mehr oft in meinem Job aber Heute ist wieder so ein Tag. Es sind so viele wundervolle Menschen hier heute Abend. Es ist Prope voll, es ist wunderbar. Ich hoffe das wir es schaffen euch jetzt ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu bringen. Das ihr Heute Abend Weihnachtlich dieses Konzert verlasst. Trotzdem machen wir jetzt ein kleinen Ausflug. In eine Zeit die Andre Hermin und sein Swing Dance Orchestra eigentlich zuhause sind. Wir haben uns so kennen gelernt im Juli, beim Open Air, beim Classic Open Air in Berlin am Gendarmenmarkt. Ich bin eingeladen worden mit Andre ein paar Songs zu singen und ich hab gesagt OK, dann können wir dies machen und dies machen und da sagte er NEIN, es MÜSSEN Songs aus den 30 oder 40 Jahren sein. Ich hab gesagt OK was ist den mit den 60/70ern, ist doch auch Cool… NEIN…ES MUSS AUS DEN 30 oder 40 Jahren sein. Man sieht es Andre vielleicht auch an. Er sieht immer, ich hab ihn jetzt auch oft getroffen bei den Proben, er sieht immer so aus wie jetzt grade. Er ist immer im Anzug, er ist immer… es ist immer dieser Frisur, wir haben bei ihm zuhause geprobt mit dieser Big Band, ein altes gemütliches Wohnzimmer und ich weiß nicht 23,25 Leute eng aneinander mit ihren Instrumenten es war wunderbar wir haben diese Idee gehabt nach dem wir uns kennen gelernt haben im Juli diese beiden Welten, meine Welt und seine Welt  zusammen zu bringen und irgendwas zusammen zu gestalten und da kam die Idee, ach mensch ich hab doch ne Weihnachtsplatte versuch doch mal diese Songs auch wenn die NICHT aus den 30 sind, wenn sie nicht alle aus den 30 sind (Mimik sehr lustig verzogen) und er hat sich drauf eingelassen und ich finde es ist ganz ganz Toll geworden. Trotzdem wollen wir jetzt noch mal einen Song singen den Charlie Caplin im Original geschrieben hat, also er hat den geschrieben und N. gesungen und ich kannte ihn von meinem großen Idol Micheal Jackson. Wir wollen ihn trotzdem mal für euch spielen. Smile heißt er.“ Ende der Begrüßung und damit war klar welcher Song folgen würde. „Smile“. Damals im Sommer beim Classic Open Air 2012 fand ich diesen Song schon unheimlich schön. „Something’s Got a Hold on Me“ kam gleich im Abschluss und ich war total überrascht von dieser Stimmgewaltigen Version. Das war wie Magie. So viel Kraft und Energie in der Stimme, diese Energie hat sich auf das Publikum übertragen und es kam ordentlich Stimmung auf. Das Publikum Applaudierte und hatte sichtlich Spaß. Sarah blätterte weiter am Notenständer und bedankte sich beim Publikum. “ Sisters Are Doing it for Themselfs“ folgte und mitten im Song zeigte Sarah auf Ihre Schwestern, die im Publikum saßen. Als Überraschungsgaste waren Nica & Joe aus der zweiten X-Factor Staffel geladen. Sie spielten „The Prayer“ gemeinsam mit dem Orchestra. Sarah hat die zwei ganz süß angekündigt. Sie hat erzählt das die zwei ihr in den letzten Monaten total ans Herz gewachsen sind und sie wollte ihnen die Chance geben mit diesem Orchestra zu spielen. Der Auftritt von Nica & Joe war zauberhaft. Ich hätte so gerne mehr von ihnen gehört. Andre stand als nächstes auf der Bühne und erzählte wie toll er Nica & Joe fand und das er seine Frau suchte. Immer wenn seine Frau im Publikum saß müsste er einen bestimmten Song spielen und diesen kündigte er nun auch an. Das Orchester spielte diesen Song allerdings ohne Sarah Connor. Sie kehrte zurück und erzählte das nun ein Song von ihrem Weihnachtsalbum kommen würde und als Sie fragte ob das Publikum wüsste, wie das Album heißt, verstand Sie „Christmas my Heart“ aber Sie berichtigte und sagte wie das Album wirklich heißt „Christmas in my Heart“ und der Song der nun folgte heißt “ Why Does it Rain On Christmas“. Ein leiser Song ohne Orchester nur mit Gitarrist und Keyboarder begleitet. Ganz zauberhaft. Es war angenehm mal eine kurze Zeit, nur Gitarre und Piano zu hören. Einer der Emotionalsten Songs des Abends war: „Halleluja“ !Ich hab natürlich mit den Tränen kämpfen müssen und es war wirklich schwer nicht zu weinen, doch ich hab es geschafft. Eine der Hintergrundsängerinnen passte für mich bei diesem Song nicht so richtig dazu. Die Frau neben mir hat bei diesem Song geweint. Das Gefühl, dass dich innerlich trifft, wenn du Musik hörst kann deine kompletten Emotionen kontrollieren. Mit „The Best Side of Life“ nahm der Abend seinen lauf. Die Version gefällt mir immer noch soviel mehr als die eigentliche CD Version. Es folgte eine kurze Pause. Man traf sich, erzählte sich wie toll man es bisher fand und wo man saß. Kurze Zeit später saß man wieder auf seinen Platz und es ging weiter.

Das Orchestra kam auf die Bühne zurück und begann mit  „Let’s Take A Ride in The Snow“ und Sarah Connor betrat erneut die Bühne. An einer Stelle im Song hatte ich das Gefühl das sich unsere Blicke trafen. Ob das wirklich passiert ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Mit den Worten „Seid Ihr gut gestärkt? Frisch für die zweite Hälfte? begrüßte uns Sarah. Ein weiterer Gast wurde von Sarah angesündigt David Hermin, der Sohn von Andre Hermin. Im Duett spielten Sie “ Santa Claus is Coming To Town“. ES sah so aus als hätten die beiden sehr viel Spaß. Nach dem Duett folgte ein Song von David alleine. Ein 10 Jähriger mit einer richtig tollen Stimme. Ein Weihnachtskonzert ohne „Ave Maria“ kann ich mir nur schwer vorstellen. So folgte diese außergewöhnliche Ballade als nächstes. Fantastisch gemeistert! Gänsehaut Moment! Der zweite Gänsehaut Moment folgte sogleich mit „Silent Night“. Ich kann nicht in Worte fassen wie tief mich dieser Song berührt hat. Magischer kann ein Moment nicht sein. Im Publikum erkannte Sarah jemanden und hat der Person zugewunken. Diese kleinen Gesten finde ich immer total Toll. Wenn ein Konzerthaus komplett Ausverkauft ist und alle gemeinsam mit der Künstlerin „Jingel Bells“ singen, ist das ein absolutes Highlight. So geschehen an diesem Abend. Erstaunlicherweise kannten fast alle den Text und trug zu einer ausgelassenen Stimmung bei. Mit „White Christmas“ ging es weiter. Gefühlvoller hätte dieser Song nicht gespielt werden können. Sarah sagte nun: “ Ihr Lieben, wir sind nun beim Letzten Song angekommen. (Das Publikum brachte zum ausdruck, dass Sie damit nicht einverstanden waren.) Och, komm noch 10 (Das Publikum applaudierte und Sarah fing an zu lachen). Ihr habt aber ne ganz schöne Ausdauer, lauft erst mal in diesen Schuhen hier. Ich hab noch ein ganz klein süßen Song, den hab ich auch auf meinem Weihnachtsalbum und den möchte ich eigentlich nutzen um euch Frohe Weihnachten zu wünschen und ich hoffe ihr macht es euch schön mit euren Familien, euren Freunden vielleicht mit den die ihr eben Liebt.“ Es folgte der gefühlvolle Song „Have Yourself A Littel Merry Christmas“ unfassbar schön. Wäre das schon der Letzte Song gewesen, wäre ich auch schon zufrieden gewesen, zum Glück sollte es noch nicht der Letzte Song sein. Die Leute haben geklatscht und sich gefreut.

Möchtet ihr noch einen?…. Noch 10!“ – gerne Sarah! Wir würden uns das Konzert auch nochmal von vorne ansehen. Als nächstes kam der Titel Song vom Weihnachtsalbum „Christmas in my Heart“. Diesmal gefiel mir die Version schon deutlich besser als beim Radio Konzert in Lübeck. Das Publikum stand auf. Sarah strahlte über das ganze Gesicht und dann erzählte Sie noch die Geschichte von „Leise rieselt der Schnee“ und wie dieser Song dazu beitrug, dass Sie entdeckt wurde. Sie gab diesen Song zum besten und als Sie fertig war wollte das Publikum noch nicht nach Hause. Leider verschwand Sarah und kam nicht noch mal zurück. Schade aber dieses Konzert war großartig, genau so wie es war.

Danke für dein Interesse an meinen Bericht.

Hab eine gute Zeit.

Alles Liebe, dein K!

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