Jane Comerford

JANE COMERFORD ist „Filmreif!“ auf der Bühne

„FILMREIF!“ – Hollywood, Pyjamas & andere Tragödien

Jane Comerford ist ein Multitalent. Als Musikerin bekannt durch die Band TEXAS LIGHTNING und dem Chart erfolg „No No Never“ – als Sängerin und Songwriterin vereint Jane Comerford die Kreativität um Musik zu erschaffen. Das große wissen gibt Jane Comerford als Dozentin weiter. Kurz gesagt, Jane Comerford hat viele Talente und verzaubert mit Ihrem neuem Bühnenprogramm das Publikum.

im Januar und Februar habe ich eine Konzertreihe begleitet und durfte mir die 6 exklusiven Shows ansehen. Meine Reise führte mich nach Papenburg (Premiere), Bramsche, Magdeburg, Stuttgart, Hamburg und Arnstadt. Insgesamt sind dafür über 3300 Kilometer zurück gelegt worden. So einen Aufwand betreibt niemand einfach nur so, so ein Aufwand nimmt man nur in kauf, wenn die Musik und die Menschen die diese Musik machen, einen mitten ins Herz treffen und es immer wieder ein Highlight ist, die Musik auf sich wirken zu lassen. Musik ist vielseitig, wandlungsfähig und einzigartig, so wie die Künstlerin die ich auf dieser Konzertreihe an 6 Abenden Live erleben durfte.

Jane Comerford ist zurück mit einem ganz wunderbaren und Großartigen Bühnenprogramm „Filmreif! Hollywood Pyjamas & andere Tragödien“, dieser Titel verspricht eine Bunte Mischung und doch ist nicht ganz klar, was die Zuschauer erwartet. In diesem Beitrag möchte ich euch gerne auf die Reise mitnehmen die ich an 6 Abenden erleben durfte.

(c) Kevin Bauermeister

Vorsichtig! Hier wird ziemlich viel Beschrieben von dem Konzert, wer also auf keinen Fall wissen möchte, wie dieser Abend verlaufen wird sollte jetzt nicht weiterlesen.

Die Buchautorin und Songtexterin Pille Hillebrand und Jane Comerford haben sich zusammen getan und die Musik und Texte für Filmreif erschaffen. Viel Herzblut steckt in diesem Bühnenprogramm, das spürt und hört man.Die größte Überraschung ist wohl die Mischung aus Deutschen und Englischsprachigen Songs. Die Deutschen Songs sind aus der Zusammenarbeit von Pille und Jane entstanden und die Englischen Songs sind dem Zuhörer sicherlich bekannt. Kommen wir nun zum Ablauf eines Abends der absolut Filmreif ist.

„Ladies and Gentelman! – Plaese Welcome To The Stage – The Amazing Miss Jane Comerford“ mit diesem Intro, dass passenderweise klingt wie für einen Hollywood Film von Warner Brothers gemacht, kommt Sie auf die Bühne. Eingehüllt in einen Kimono der in einem zart Rosa mit wunderschönen Blüten bestückt ist. Kaum ist das Intro beendet spielt Sie ihren ersten Song „As Time Goes By“ (der Song stammt aus dem Film Casablanca und erlangte da durch Bekanntheit auf der ganzen Welt). Der Applaus setzte ein und Jane begrüßt das Publikum. Gleich zu beginn wollte Jane wissen ob Sie vom „Sie“ weg darf und zum „Du“ übergehen darf. In jeder Stadt durfte Sie zum Du wechseln. Sie erzählt von ihren Eltern und das diese sehr Stolz wären, wenn Sie sehen würden das Jane einen Mann an ihrer Seite hat, der ihr die Handschuhe und den Schmuck reicht (genauso war es auch, Harald spielte nicht nur Klavier und Akkordeon, nein, er war auch dafür Verantwortlich Jane ihren Schmuck zu reichen). Jane Comerford erzählt von ihrer Kindheit und das Sie in Australien im Haus am Meer aufgewachsen ist. Das John (der Vater von Jane) die Filmmusik liebte und die Kinder gerne die Songs nachspielten. Oft war es allerdings so, dass es Duette gab die aus einem Mann und einer Frau bestanden, leider musste Jane oft die Männliche Rolle spielen, da ihre Schwester größer und stärker war. All diese kleinen Anekdoten erzählt Jane mit so viel Charme und Witz, dass überall die Lacher, die erstaunten Gesichter auf ihrer Seite sind. Das Publikum hat Sie schnell in ihren Bann gezogen.. Man hängt quasi an ihren Lippen und möchte keine Sekunde verpassen. So erzählt Jane Comerford von diesem Trauma, dass Sie bisher nicht überwunden hat, das Sie immer die Männlichen Parts übernehmen musste, wenn Sie als Kind mit ihrer Schwester ein Duett singen wollte. Jetzt wollte Sie sich ein Mädchentraum erfüllen und sich von einer anderen Seite präsentieren. So entledigt Sie sich ihren Kimono auf eine sehr Sinnliche weise und steht in einem Pinken Kleid vor dem Publikum und zeigte sich so, wie man es von einer Film-Diva erwartet. „Diamonds Are A Gilrs Best Friend“ (der Song stammt aus dem Film Blondinen bevorzugt mit Marilyn Monroe) am Ende des Songs erzählte Jane das Sie Marilyn darum beneidete, dass diese an der Seite von Tony Curtis in „Manche mögen’s Heiß“ spielen durfte. „I wanna Be Loves By You“ folgte sogleich. Der erste Gang zum Klavier und Jane bat das Publikum darum, immer wenn Sie diesen Gang vor sich hatte einfach weiter zu Klatschen.

(c) Kevin Bauermeister

Sobald Sie am Klavier ankam wurde es wieder Ruhig im Saal und wir erfuhren eine kleine Anekdote zum nächsten Song „Im Film“. Der erste Deutsche Song! Er handelt von der Vorstellung was Marilyn wohl Privat dachte. Eine Liebesgeschichte die leider keine mehr wahr. Emotional und Schön, dieser erste Deutsche Song im Set. Im nächsten Songs geht es um Elizabeth Taylor und ihre Beziehungen und passend dazu gibt es einen Song „Beziehungsweise“. Ein Song über die verschieden Möglichkeiten auf seine eigene Weise zu lieben und sich die Frage zu stellen, weshalb hält die Liebe oft nicht so lange? Eine Aufzählung was für Arten der Liebenden es gibt z.B. Dicke oder Dünne. Und doch kommt am Ende die Erkenntnis dass es keinen Plan gibt um Beziehungsweise zu sein. Jane zog die Handschuhe erneut an und stellt sich mitten auf die Bühne. Die James Bond Musik hat längst eingesetzt und die Posen der Sängerin waren vielversprechend. „Goldfinger“ schmetterte Sie mit viel Stimme und versetzte dem ein der anderen Besucher einen Ohrwurm. Shirley Bassey war die Diva um die es als nächstes ging. Sie war immer sehr beherrscht in der Öffentlichkeit und Jane stellt sich im folgenden Song vor wie es wohl Privat bei Shirley gewesen sein könnte. In „Nitroglycerin“ geht es um eine Frau die nicht mehr an ihren Mann interessiert ist. Der sich auf keinen Fall melden soll weil er ein Falsches Spiel treibt. Die Frau im Song warnt ihren Gatten, dass es kein kluger Schachzug ist, Sie zu Reizen. Die Nummer ist ziemlich Unterhaltsam. Mit „Cheek To Cheek“ ging es zurück in die Englischsprache. Vorher berichtete Jane davon das ihre Mutter die Tänzer aus der Hollywood Zeit bewunderte und das Sie und ihre Geschwister gerne Tanzten. Jane Comerford legte eine flotte Sohle aufs Paket und zeigte damit erneut, dass Sie ein Multitalent ist. Die Stelle an der sich der Abend nun befindet, ist für mich einer der schönsten. Jane singt die Audrey Hepburn Version von „Moon River“ und verzaubert damit das Publikum.

Der Zweite Teil von Filmreif! – Hollywood Pyjamas & andere Tragödien war ein Workshop teil. In diesem Workshop ging es um Gesang und zwar im Fortgeschrittenem Stadion. Jane kündigt gleich zu beginn an das Sie später Zuschauer auf die Bühne holt. Der Song mit dem wir arbeiten heißt „Tico Tico“ und wurde kurz in Form eines Videos gezeigt. Der Text wurde etwas abgeändert und Jane teilte das Publikum in 8 Scheiben ein die dann mit ihr gemeinsam Singen sollten. Das Klappte sehr gut, schließlich bewegen wir uns unter voll Profis. Bevor Jane jemanden aussuchen konnte der auf die Bühne sollte kam Harald zu ihr und sagte ihr, dass dieser Part leider ausfallen musste weil Sie sich mit der Zeit etwas vertan hat. Schade! Zeitimanagment war das perfekte Stichwort für die nächste Nummer „Urlaubsreif“ Im Song geht es darum, dass man den Flieger verpasst, weil der Koffer nicht rechtzeitig fertig war. Es Endet damit, dass der Urlaub nicht so Toll war und man am Ende wieder Urlaubsreif ist. Ein weitere Song heißt „In Gute Hände“. In diesem Stück geht es um einen Mann der es nicht so sehr mit der Treue hat und der ein neues zuhause sucht. Es wird der Vergleich mit einem Hund aufgestellt und dieser ist ziemlich passend. Das Thema Beziehung wird Aufgegriffen und wir kommen zum ersten Mal, wo es so richtig gefunkt hat. In „Und Wenn Du Tanzt“ geht es auf Romantische weise um diesen ersten Tanz der so unfassbar schön war. Eine Leichtigkeit voller Leidenschaft strahlt dieser Song aus. Im Zweiten Teil von Filmreif gibt es einen Song der etwas Böse ist. In dem Song wird über Schönheitsoperationen und dem Thema älter werden gesprochen. Es gibt viele, die damit ein Problem haben und die nicht älter werden wollten. Jane Comerford hat in „Tod Sicher“ die Lösung für das Problem. Um zu erfahren um welche Art von Lösung es sich handelt, solltest du dir die Zeit nehmen und ein Konzert der Filmreif! Konzertreihe besuchen. Die Antwort gibt es nur im Song selbst. „Tage aus Licht“ bringt das Publikum in eine nachdenkliche und sehr ruhige Stimmung. Der Text ist sehr gefühlvoll und schwierig. Die Texterin wünscht einem Menschen viele Tage aus Licht, weil der Mensch um den sich der Song dreht, sich das Leben genommen hat. Im Song geht es auch darum, diesem Menschen zu verzeihen. Am Ende des Songs gibt es Beifall und Jane erzählt das dieser Text von Pille geschrieben wurde.

(c) Kevin Bauermeister

Nun ging es zurück zum Thema Beziehungen und das man irgendwann an einen Punkt kommt, wo man sagen muss „es ist nun mal so“ wie im folgenden Song „Du Harald, Ich Jane“. Der Song besteht aus Gegensätze die sich am Ende aber anziehen. Schon mal an ein Wiedersehen mit dem Ex gedacht? Nein, dann wird es aber Zeit. Im Song „Jubiläumsrendevouz“ setzt Jane sich mit einer Begegnung eines Ehemaligen Mannes den Sie vor 20 Jahren traf. Der Song ist urkomisch und das perfekte Schlusslicht für einen Abend wie diesen. Sie verabschiedet sich und verschwand von der Bühne. Gut, ein Song fehlt natürlich noch und deshalb kommt Jane auch noch mal zurück auf die Bühne und erzählt die Geschichte von „No No Never“. Sie saß am Klavier im Pyjama und erhielt einen Anruf. Der Mann ihrer Schwester war verstorben und Sie musste nun eine größere Rolle im Leben des Mädchens einnehmen, die hinterlassen wurde. Sie packte ihre all das was Sie diesem Mädchen sagen wollte in den Text von No No Never und zeigt dem Publikum dann, wie der Song ursprünglich klang. An jedem Abend waren die Zuschauer begeistert und eine kleine Reprise von Jubiläumsrendezvous gab es oben drauf. Einen Rausschmeißer gab es auch noch. Schrill, Laut und wie vom anderen Stern gab es die „Star Trek Melody“.

Ein paar Minuten vergingen und Jane nahm sich nach dem Konzert die Zeit um Autogramme zu schreiben, Bilder zu machen oder um einen kurzen Plausch zu halten. Sie ist dazu unglaublich Warmherzig und Charmant, manchmal Lustig und Elegant aber eines ist Sie immer, sehr Herzlich und voller Freude über jeden Gast, der sich die Show angesehen hat.

Danke für dein Interesse an meinem Bericht.

Alles Liebe, dein K!

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert