LIVE & UNPLUGGED: Jane Comerford in Ahrensburg
Ahrensburg Juli 2016
Die Musikerin Jane Comerford ist nicht nur als Leadsängerin von Texas Lightning bekannt geworden, viele kennen die Sängerin bereits aus dem Musical „Les Miserables“ in dem Sie die Rolle der Eponine übernahm, in der ersten deutschsprachigen Fassung in Wien. Das Jane Comerford vielseitig ist beweist Sie bei ihrem Unplugged Auftritt in Ahrensburg.
Am Samstagnachmittag hat mich meine Reise nach Ahrensburg geführt. In diesem kleinen Ort in der Nähe von Hamburg, fand ein Konzert mit der bezaubernden Jane Comerford statt. Die Location war ungewöhnlich und zugleich sehr Idyllisch, es war ein Garten von einem Seniorenheim. Es gab dort Drei Bühnen auf denen die Musiker spielen sollten. Der Auftritt von Jane sollte um 18:00 Uhr beginne. Die Spielzeit war auf 45 Minuten angesetzt. Die Wetter Situation machte uns etwas sorgen, es war sehr wechselhaft. Vor der Bühne waren Bierbänke und Tische aufgebaut. Wir nahmen platz und schauten uns eine Schülerband an, die ihre Stücke Jazzig Interpretierten. Nach einem kurzen Umbau und einer liebevollen Moderation begann das Konzert von Jane Comerford.
Nicht nur die Location war besonders, auch der Auftritt sollte besonders werden. Jane Comerford hatte einen Gitarristen dabei und begleitete sich zeitweise selbst am Keyboard. Der Musikalische Sound war nahezu Unplugged und so erlebt man ein Konzert nur selten. Kurz bevor Jane Comerford auf die Bühne kam viel der Strom aus. Ein Stromausfall konnte Jane nicht aufhalten. Sie ging spontan mit ihrem Gitarristen auf die Bühne und spielte ihren ersten Song „You’re The Voice“. Sehr Beeindruckend. Nach dem ersten Song forderte Jane das Publikum auf näher zu kommen. Die Menschen kamen dieser bitte nach und schnappten sich die Bierbänke und die Tische und trugen diese näher an die Bühne heran. Der Strom war dann wieder da, wurde zumindest gesagt. Das Konzert konnte also wie geplant weiter gehen. Für den zweiten Song hat sich Jane ans Keyboard gesetzt und erzählt, das Sie den nächsten Song für ihre gute Freundin geschrieben hat. Der Song heißt „My Shirell“ und ist für Shirell Ferguson, die aktuell in Amerika lebt. In der Vergangenheit war Shirell in Hamburg und dort haben die beiden Frauen sich kennengelernt. Durch diese Freundschaft ist der Song entstanden, erzählte Jane. Der nächste Song war eine Premiere und wurde zum ersten Mal vor Publikum gespielt. Ein guter Freund hätte den Text geschrieben und Jane habe diesen Text vertont und findet, dass dieser Song gut in dieses Konzert passt. „Dein Haus Bin Ich“ heißt dieser Song und wurde von Jane am Keyboard begleitet. Es geht um diesen Song, um das Leben und das man nicht alleine sein sollte. Wenn man möchte, könnte man diesen Song auch Religiös Interpretieren aber ich möchte mich nicht soweit vorbeugen, mit meiner Einschätzung. Der Refrain gefiel mir ganz gut. Nun wechselte Jane das Instrument und kündigte auch schon die nächste Nummer an „Somebody’s Hero“. Der Gitarrist spielte gleich etwas zu schnell und sie warf mit Zuckersüßer Stimme ein, dass er etwas langsamer spielen möge. Der Song ist wunderschön, wie ich finde. Als nächstes Berichtete uns Jane von einer Reise die Sie unternommen hatte. Sie war auf einer Luxus Kreuzfahrt in der Südsee. Sie erzählte dass sie die Menschen beobachtet hat und dass es Menschen gab, die viel Geld für die Kreuzfahrt bezahlt haben aber vergessen hatten, dass sie 14 Tage miteinander auskommen mussten. Jane hatte für diese Menschen, Grußkarten in Musikalischer Form parat, für diese Gruppe gab es den Song „Oh Darling“. Die nächste Gruppe war nie zufrieden zu stellen und für diese Nörgler gab es den Song „Don’t Worry“. Es gab noch eine Gruppe, für die Menschen in der Küche, weil Sie jeden Abend mit leckeren Essen versorgt worden. Das Beste war der Fisch und Wein und somit war die letzte Musikalische Grußkarte der Song „Fish“. Das Grußkarten-Medley kam super beim Publikum an. Großartige Idee und Toll umgesetzt. Ein romantischer Song fehlte noch in dieser Set-Liste. Es sollte aber noch einer Folgen. Jane erzählte das zwei Freunde aus Hamburg extra angereist waren um diesen Song zu hören, weil sie diesen nicht auf ihrer Hochzeit gespielt hat. Der Song heißt „Twilight Woman“. Der Song war wirklich romantisch und wunderschön. Ich kann sehr gut verstehen, dass man diesen Song auf einer Hochzeit hören möchte. Wenn ich ehrlich bin, wurde das zu meinen Lieblingssong des Abends. „Na Na Na Na Na“ ist eine Textzeile im Song, die wir gemeinsam mit Jane singen durften. Wunderschön und passend waren die Feuer Körbe an der Seite, neben der Bühne. Das passte so schön. Etwas das die Stimmung drückte, war der Nieselregen. Eine Sängerin, die zwei Instrumente gleichzeitig spielen möchte, hab ich auch noch nie erlebt. Jane Comerford tat dies aber für einen Song, der Sie an ihre Heimat erinnert. „Coming Home“ und der Song war wirklich nicht schlecht. Man merkte wie viel Liebe sie in ihre Songs steckte. Langsam kamen wir zum Ende und Jane spielte noch den Song „Cowboy Too“ und ihren wohl größten Hit „No No Nerver“. Ich war zu dieser Zeit nicht mehr vor der Bühne. Ich stellte mich an die Seite um mal ein paar andere Foto- Blickwinkel zu erhaschen. Meine Neugier wie die Menschen es fanden war auch ziemlich groß. Es war eine kleine Gesellschaft aber „No No Nerver“ feierten Sie alle. Die Zugabe gab es natürlich auch noch und bestand aus dem Song „Line Dance“ und einer kleinen „Rausschmeißer“ Nummer Namens „Aloha Oe“.
Nach kurzer Zeit kam Jane zu uns und begrüßte uns. Eine kurze Unterhaltung folgte z.b über ihren neuen Deutschen Song, aus der aktuellen Set-List und dem nächsten Konzert. Fotos gab es noch zum Abschluss.
Danke für dein Interesse an meinen Bericht.
Hab eine gute Zeit.
Alles Liebe, deinK!